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Für welche Art von Webseiten ist WordPress geeignet?

Fangen wir damit an, was die Webseite eigentlich alles können muss und wie groß sie sein soll. Will man nur eine kleine Webseite mit vielleicht 10 statischen Seiten und einer Seite mit aktuellen News, so gilt WordPress in der Regel als eine sehr gute Wahl.

Aber auch für andere Arten von Webseiten stellt WordPress mittlerweile eine gute Lösung dar. Von den Anfängen als Blogging Software hat es sich über die Jahre durchaus zu einem vollwertigen CMS entwickelt, welches für eine Vielzahl von Webseiten verwendet wird. Inzwischen ist WordPress so verbreitet, dass etwa 32% des Webs über WordPress läuft.

Hier sind einige typische Anwendungsfälle für WordPress:

Bloggen mit WordPress

Ursprünglich wurde WordPress als CMS fürs Bloggen entwickelt. Es ist schnell und einfach zu installieren und bringt auch noch viele kostenlose Plug-ins mit. Trotz des reichhaltigen Angebots an Plug-ins sollte jedoch stets die Devise: „So wenige wie möglich, so viele wie nötig gelten“. Denn zu viele Plug-ins machen den Webauftritt langsamer und das gefällt weder den Suchmaschinen noch den Besuchern. Mit diversen Social-Plugins lassen sich Beiträge auch auf sozialen Netzwerken wie Google+, Facebook, Twitter, und etc. verbreiten.

Portfolio-Websites mit WordPress

Insbesondere Künstler, Fotografen und diverse Freiberufler wollen mit grafisch anspruchsvollen Websites glänzen, die zugleich aber auch gut zu bedienen sind. WordPress ist perfekt für diese Arten von Webseiten geeignet. Kostenlose Designs gibt es bei WordPress bereits nach der Installation. Diese vorgegeben Designs kann man nach eigenen grafischen Vorstellungen beliebig abändern.

Es gibt aber auch die Möglichkeit, weitere Designs (bei WordPress als Themes bezeichnet) kostenlos oder kostenpflichtig aus dem Internet zu beschaffen. Für die weitere Gestaltung dieser Designs durch typische Elemente des eigenen grafischen Unternehmensauftritts ist WordPress optimal nutzbar.

Unternehmens-Webpräsenzen mit WordPress

WordPress bietet aber auch nebst den dynamischen Blogbeiträgen auch sogenannte statische Webseiten, die mittels der Seitennavigation dazu genutzt werden können, dauerhaft relevante Inhalte den Besuchern der Website zu zeigen. Diese Webseiten wiederum können beliebig ausgeweitet werden. So das sich dann genug Platz für Impressum und Kontaktaufnahmeformular, Produkt- und Dienstleistungsangebote, die AGBs, und für weitere Informationen anbietet. So kann man sich für Galerien und Social-Media-Integrationen geeignete kostenlose Plug-Ins aus dem Internet beschaffen.

Onlineshops können in WordPress integriert werden

Auch die Möglichkeiten des Verkaufs lassen sich mit WordPress sehr gut über geeignete Plug-Ins wie zum Bsp. WooCommerce sehr gut realisieren. Die Grundfunktionen des „Shop-Plug-ins“ für WordPress liefern alle wesentlichen Bereiche, die eine professionelle Shopsoftware haben sollte, wie etwa: Bestellverwaltung, Versandeinstellungen, automatischer E-Mailversand, Gutscheinerstellung, die klassischen Zahlungsoptionen wie Überweisung und PayPal und das Anlegen von einfachen und variablen Produkten.

Communities organisieren mit WordPress

Das kostenlose Plug-In „BuddyPress“, sowie weitere ähnliche Angebote sorgen dafür, dass aus seiner WordPress-Website eine vollwertige Community wird. So gibt es Foren und Facebook-Anbindungen, die einer Communitywebsite Performance verleihen. Optische Möglichkeiten werden über Galerien geboten, die keine Gestaltungswünsche offen lassen.

Stärken und Schwächen von WordPress?

Die Stärken von WordPress liegen in der einfachen Bedienbarkeit für nicht-technische Anwender und der Vielzahl von hochwertigen Plugins und Themes. Im Vergleich zu anderen CMS kann man recht schnell eine gut aussehende Webseite erstellen.

Die hohe Verbreitung von WordPress ist aber auch eine Schwäche, da es vermehrt zu Angriffsziel für Hacker wird. Daher ist es sehr wichtig, die Webseite immer auf dem neusten Stand zu halten und Sicherheitsupdates zeitnah durchzuführen. Das ist ein Mehraufwand, der bei der Projektplanung einkalkuliert werden sollte.

Fazit

Als Fazit kann man festhalten, dass WordPress für viele verschiedene Webseitenarten geeignet ist. Durch die hohe Verbreitung von WordPress gibt es eine Vielzahl von Plugin-Lösungen für alle gängigen Verwendungsarten einer Webseite. Von der ursprünglichen Verwendung als Blog kann WordPress heute als Onlineshop, Geschäftswebseite, Portfoliowebseite und vieles mehr verwendet werden.

WordPress oder Drupal – Welches CMS ist das „bessere“?

WordPress oder Drupal ? Für welches der beiden Content-Management-Systeme (CMS) sollte man sich entscheiden?  Von Grund auf kann man nicht behaupten, dass das eine besser sei wie das andere. Die Frage sollte eher lauten: Wofür brauche ich das CMS und welche Anforderungen habe ich an das System?

Schauen wir uns beide Syteme doch ein mal genauer an:

Bei den beiden Content-Management-Systemen handelt es sich um eine „Open Source Software“; ist also kostenlos. 😉 Beide Systeme benötigen sowohl PHP als auch eine MySQL-Datenbank und sind somit auf den meisten Webhostingpaketen lauffähig.

WordPress

Mit 140 Millionen Downloads ist WordPress das zurzeit am weitesten verbreitete CMS. Die Installation ist unkompliziert und die Bedienung ist selbst für Anwender mit geringem technischen Hintergrund leicht zu handhaben. Über 4.000 kostenlose „Themes“ und mehr als 45.000 Plugins stehen für den Anwender bei WordPress bereit, um die Webseite den eigenen Vorstellungen und Wünschen anzupassen. Ebenso ist auch ein „WYSIWYG-Editor“ vorinstalliert, was bei Drupal erst ab Version 8 der Fall ist. Vom ursprünglichen „BLOG“-System, hat es sich aber im laufe der Zeit zum weltweit beliebtesten CMS entwickelt. Leider wird WordPress durch seine Popularität auch vermehrt zum Angriffsziel für Hacker und daher sollten Sicherheitsupdates regelmäßig durchgeführt werden.

WordPress sieht sofort nach der Installation schick aus und ist intuitiv zu bedienen. Das ist ein Vorteil für jedermann, der sich selbst schnell eine Webseite erstellen möchte und die gebotene Funktionalität den Anforderungen entspricht. Beispiel: Portfoliowebseite, Businesswebseite, Blog. Es gibt jede Menge kostenloser und kostenpflichtiger Themes um die Webseite auch ohne Design und Programmierkenntnisse gut aussehen zu lassen. Die SEO-Grundeinstellungen für WordPress sind sehr gut und können durch Erweiterungen wie Yoast-SEO noch weiter verfeinert werden. Drupal benötigt mehrere Erweiterungen, um den gleichen Effekt zu erzielen.

Drupal

Mit weit weniger Downloads, ca. 15 Millionen, wird Drupal seltener genutzt, ist aber trotzdem ein weitverbreitetes System, vor allem für Organisations-, Firmen- und Regierungswebseiten. Die Drupal-Benutzeroberfläche ist komplexer und die Lernkurve für Anwender und Administratoren im Vergleich zu WordPress steiler. Allerdings ist das System sehr flexibel und ausbaufähig. Mit einiger Einarbeitungszeit kann ein Administrator komplexe Webseiten erstellen, ohne viel mit PHP-Code in Berührung zu kommen. Bei diesem CMS können Sie auf über 2.000 kostenlose Designvorlagen und mehr als 35.000 Module zugreifen. Im Vergleich zu WordPress ist Drupal deutlich sicherer. Drupalseiten sind, wenn richtig konfiguriert, nur schwer zu hacken.

Drupal mag wohl mächtiger als WordPress sein und wird deswegen auch gerne für größere und komplexere Projekte verwendet. Aber auch einfache Seiten lassen sich gut mit Drupal umsetzen. Dies kann vor allem interessant sein, wenn die Webseite in der Zukunft noch wachsen soll. Die Installation dauert nicht viel länger als die von WordPress. Drupal setzt auf die Wiederverwertbarkeit von Code, daher kommt es seltener vor, dass es mehrere Module für die gleiche Problemlösung gibt. Die Standardinstallation von Drupal ist absichtlich sehr schmal gehalten und soll dann durch Module nach den jeweiligen Bedürfnissen erweitert werden. Das mag auf den ersten Blick als ein Nachteil empfunden werden, dabei ist es aber genau jener Minimalismus, der das System so flexibel macht. Somit kann es beliebig auf die Bedürfnisse zugeschnitten und angepasst werden.

Fazit: Wordpress oder Drupal

Beide Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, wie die Münze ihre beiden Seiten. Für Anfänger jedoch ist WordPress sicher die bessere Wahl, da man hier schnell und recht stressfrei, gute Ergebnisse erzielen kann. Besonders für kleinere Seiten und Blogs ist WordPress wohl das CMS, auf das die Wahl fallen wird. Wer aber flexibler in Struktur, Funktion und Aufbau seiner Webseite sein möchte, ist mit dem Alleskönner Drupal besser bedient. Allerdings ist hier mit mehr Zeit und Energie in die Einarbeitung zu rechnen. WordPress und Drupal haben beide eine große Community, die bei Problemen helfend zur Seite stehen. Bei Fragen zum jeweiligen CMS ist dies dann auch meist die erste Anlaufstelle.

Brauchst Du Hilfe bei Deinem WordPress oder Drupal Projekt? Wir helfen gerne: Kleinermann Web Design

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